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Gebäudebau

Das alte Gebäude der Albert-Schweitzer-Schule samt dem hier zu sehenden Eingangsbereich hatte ausgedient. Im 2013 fertig gestellten Neubau sind nun Turnhalle, Mensa, Betreuungsräume und die Verwaltung untergebracht.

Die RP berichtete am 2. März 2013

Klassenräume mit dem Charme der “Feuerzangenbowle” wird es in der Albert-Schweitzer-Realschule künftig nicht mehr geben. Nach Sanierung der beiden Klassen- und Fachraumtrakte und Neubau eines Gebäudes mit Mensa, Turnhalle und Verwaltungstrakt soll die Realschule sogar “eine der modernsten Schulen Europas” sein, sagte Oberbürgermeister Gregor Kathstede gestern beim Richtfest. Rund 7,3 Millionen Euro wurden in den Um- und Neubau der Schule investiert: Vier Millionen kostet der Neubau, 3,35 Millionen flossen in die Sanierung der beiden Altbauten. Vier Millionen Euro stammen aus dem Konjunkturpaket I, außerdem hat das Land das Vorhaben gefördert. Die restlichen Mittel musste die Stadt Krefeld aufbringen.

Die energetisch ertüchtigten Klassenräume wurden zum Schuljahresbeginn 2012/13 bezogen. Die Fachräume werden noch in diesem Frühjahr fertig gestellt; der Neubau mit Mensa und Aufenthaltsräumen für die Übermittagbetreuung und den gebundenen Ganztag sowie Turnhalle und Verwaltungstrakt soll im September fertig werden. Danach wird die alte Turnhalle abgerissen. “Die energetische Sanierung macht die Albert-Schweitzer-Realschule zu einer Energiesparschule”, erklärt Thomas Pier vom Planungsbüro Schürmann Spannel. “Selbst die sanierten Bauteile unterschreiten die Anforderungen der Energiesparverordnung an Neubauten um mehr als 15 Prozent. Der Neubau unterschreitet die gesetzlichen Vorgaben trotz Turnhalle und Mensa sogar um rund 35 Prozent.”

Besondere Herausforderung für die Planer war der Umbau beziehungsweise die Erweiterung der Gebäude bei laufendem Schulbetrieb. Schulverwaltung und Fachräume konnten in dieser Zeit zwar in die benachbarte Grundschule ausgelagert werden, dennoch erlebten Schüler und Lehrer den Schulalltag als Provisorium. Schulleiterin Christa Lunkenheimer freut sich nun vor allem darauf, “dass der Betrieb einfach wieder normal abläuft”.