Do.. Okt. 2nd, 2025

Die Albert-Schweitzer-Schule hat einen Klimakoffer erhalten, mit dem Schülerinnen und Schüler nun eigenständig Experimente zu Klimawandel und Nachhaltigkeit durchführen können. Die Koffer, die von der Ludwig-Maximilians-Universität München entwickelt wurden, beinhalten eine Vielzahl von Materialien und Experimenten, die das Thema Klimawandel verständlich und greifbar machen sollen.

Dank der großzügigen Unterstützung der Sparkassenstiftung Sport und Umwelt Krefeld, die die Kosten von 42.000 Euro für die Anschaffung der Koffer übernahm, können insgesamt 25 Schulen in Krefeld und Umgebung die Klimakoffer nutzen. An unserer Schule haben die Sechstklässler direkt mit einem ersten Experiment losgelegt, bei dem sie die Auswirkungen der Sonnenstrahlung auf die Erderwärmung erforschten.

Mit Modellen wie einem Glühstrahler, einem Infrarotmessgerät und einem Erdglobus werden die Schüler auf spielerische Weise an komplexe Themen herangeführt. Sie lernen unter anderem, wie unterschiedlich die Intensität der Sonnenstrahlung auf verschiedene Erdregionen wirkt und warum der Klimawandel je nach geografischer Lage unterschiedliche Folgen hat.

„Es ist wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch lernen, welche Ursachen und Folgen der Klimawandel hat“, erklärt Schulleiterin Christina Eckhard. Die Experimente fördern das Verständnis für diese globalen Herausforderungen und regen zu Diskussionen auch außerhalb des Unterrichts an.

Das Projekt wird durch den Lehrplan und den Ansatz der Schule, die 17 Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung zu fördern, perfekt ergänzt. So wurden bereits Projekte wie „Global Goals“ ins Leben gerufen, bei denen die Schüler lernen, wie nachhaltige Kleidung produziert wird. Dabei haben sie auch eigene T-Shirts mit dem Schullogo entworfen, die als Geschenk für die neuen Fünftklässler dienen.

Ohne die Unterstützung durch Fördervereine und ehrenamtliche Arbeit von Lehrern, Schülern und Eltern wäre dies nicht möglich gewesen. Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten!

Artikel aus der Westdeutschen Allgemeine Zeitung vom 13.09.2024