In einer ebenso bewegenden wie beeindruckenden Veranstaltung gedachte die Schulgemeinschaft der Albert-Schweitzer-Schule als Gastgeberin, sowie zahlreiche geladene Gäste, am gestrigen Sonntag den Opfern der nationalsozialistischen Diktatur in Deutschland. In ihrer Begrüßung betonte Schulleiterin Lunkenheimer die Wichtigkeit des Themas und fand eindeutige Worte gegen etwaige “Vergessenstendenzen”. Oberbürgermeister Meyer pflichtete ihr bei, beklagte aber ebenso nachdrücklich die aufkommende Gleichgültigkeit gegenüber der Beschimpfung unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger als Juden. Unter dem Motto “Gestern heute, morgen – wir erinnern (uns)” präsentierten die Schülerinnen und Schüler in zahlreichen Beiträgen ihre Ergebnisse aus den vielfältigen Projekten, die im Rahmen der Projektwochen entstanden sind. Neben musikalischen Darbietungen des Chors der Zehntklässlerinnen präsentierte die Theater-AG ein Preview aus dem Theaterstück “Ici, il n’y a pas des papillons”, welches den Alltag der Kinder in den Lagern der Nationalsozialisten eindruckvoll thematisiert. Als ebenso ergreifend empfanden die Besucher den Vortrag über das Leben der Anne Frank, sowie die zahlreichen Gedichte. Im Rahmen der Gedenkfeier schloss unsere Schule auch eine Bildungspartnerschaft mit der Villa Merländer in Krefeld einerseits, sowie andererseits als erste Schule Deutschlands mit einer ausländischen Gedenkstätte, dem Nationaal Monument Kamp Vught in den Niederlanden, ab. Leiter Ben Vrieling  reiste dazu eigens aus s’Hertogenbosch an, nahm an der Veranstaltung teil und richtete bewegende Worte an die Zuhörer. Er, sowie OB Meyer, Rektorin Lunkenheimer, Lehrer Schierbrand, Villa Merländer-Leiterin Sandra Franz und Schüler Nico Berghausen unterzeichneten feierlich den Kooperationsvertrag.